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(c) 2008-2010 Oliver Bonten

Windhoek (28.06.2008-30.06.2008)

Abflug in Frankfurt. Bereits drei Stunden vor dem Flug, bei Öffnung des Schalters, stand eine endlose Schlange am Check-In-Schalter von Air Namibia, die sich durch das halbe Flughafengebäude zu winden schien. Ganz vorne standen schon zwei aus der Truppe, am Ende der Schlange fand ich dann den Rest. Als das Einchecken endlich losging, ging es relativ flott.

Das Flugzeug war in Ordnung, aber nicht so luxuriös oder bequem wie die üblicherweise Richung Asien eingesetzten Geräte. Kein Entertainment im Sitz, macht aber auch nix bei einem Nachtflug. Das Essen war miserabel, die Kellner waren dafür ganz gut drauf. Ein Steward empfahl mir Windhoek Lager zu probieren, mit der Begründung, dass ich mich sowieso daran gewöhnen müsse. Schlecht ist es aber nicht. Wie zur Kolonialzeit waren übrigens die Weißen vorne im Cockpit, die Schwarzen hinten als Bedienung. Leider hatte ich einen Sitz vor dem Bulkhead neben den Toiletten, mit der Folge dass ich erstens meine Sitzlehne nicht nach hinten stellen konnte, und zweitens während der ganzen Nacht ständig die Tür aufging und mir das Licht ins Gesicht schien.

Für Unterhaltung sorgte auch ein vielleicht dreijähriger Stöpsel namens Malte, der offensichtlich über einen starken Forscherdrang verfügte und von seiner genervten Mutter immer wieder eingefangen werden mußte. Einmal verschwand er Richtung Tür und man hörte seine Mutter nur noch rufen „Nein Malte, Du kannst da jetzt nicht 'rausgehen!”

Windhoek Zentrum

Das Flugzeug ist planmäßig frühmorgens - bei 0° Außentemperatur - auf dem Hosea Kutako Airport bei Windhoek gelandet, ca. 40km außerhalb der Stadt. Das Flugzeug ist mehr oder weniger direkt vor das Terminalgebäude gerollt und wir sind einfach zu Fuß hineingelaufen - es gibt im Grunde nur eine große Ankunfts- und Abflughalle mit immerhin vier Türen (Gates). Der Flughafen ist sehr überschaubar, es gibt nicht viele Flüge am Tag und entlang der Strecke in die Stadt liegt nur Savanne (und vielleicht die eine oder andere Farm), so dass ich mich frage, warum zum Henker der Flughafen so weit draußen ist. Windhoek ist nicht so groß, dass man den Platz für das Wachstum der Metropole in den nächsten Jahrzehnten bräuchte, und auch für den Flughafen selbst braucht man wahrscheinlich in absehbarer Zeit keine neuen Landebahnen oder Terminalgebäude. Verglichen damit war Wattay Airport in Laos ein Großflughafen!

Die Einreise war unproblematisch, aber die Entgegennahme der Mietwagen dauerte, da es bei zwei der Fahrzeuge Probleme gab. Über eine gut ausgebaute Asphaltstraße ging es dann nach Windhoek zu unserem Hotel (Safari Court) am alten Airport - leicht zu finden. Es gibt dort in einer Anlage zwei Hotels, unterschiedlich luxuriös; wir waren im etwas besseren, welches ungefähr einem typischen Geschäftsreisenhotel entspricht. Uninteressant, aber nicht schlecht.

Das Hotel bot einen Shuttleservice in die Stadt, den wir nach einer kurzen Akklimatisierungszeit mit einer kleinen Gruppe genutzt haben. Windhoek ist allerdings sonntags ab der Mittagszeit ziemlich tot, sogar die Cafes und Eisdielen machen zu. Es ist nicht viel zu sehen, die kolonialzeitlichen Gebäude sind mMn. eher pompös und künstlich. In der Nähe der „Alten Feste”, von der wir uns insgesamt kaum wegbewegt haben, haben wir am Nachmittag noch einen großen Teil der anderen getroffen.



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