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(c) 2004 Oliver Bonten

Lovina (25.08.2003-27.08.2003)

Auf Bali befindet man sich sofort in den Händen der Tourismusmafia. Um von Kuta aus irgendwoanders hin zu kommen, gibt es eigentlich sinnvollerweise nur spezielle Touristenbusse. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln müßte man zunächt mal mit dem Minibus nach Denpasar zum südlichen Busbahnhof fahren, dann mit einem innerstädtischen Minibus zu einem der anderen Bushöfe, und von dort könnte man einen Bus zum eigentlichen Ziel bekommen. Das ist natürlich sehr kompliziert und zeitaufwendig. Ich bin also mit dem Touristenbus nach Lovina gefahren. Das hat auch ganz gut geklappt, allerdings ist der Bus unterwegs in Ubud mit rauchendem Motor zusammengebrochen. Das war weniger schlimm, als es sich anhört, weil ungefähr 300m weiter eine Station der Busgesellschaft war, bei der wir sowieso in einen anderen Bus hätten umsteigen müssen. Der zweite Bus hat bis Lovina durchgehalten, allerdings war die Endhaltestelle ca. 3km vor dem Zentrum von Lovina. Das wußte ich, weil ich danach gefragt hatte, für einige Mitfahrer kam das aber überraschend. Die Leute von der Busgesellschaft wollten unbedingt, daß man einen ihrer eigenen Minibusse für die Weiterfahrt ins Zentrum nimmt. Im Nachhinein überlegt - diese Busfahrt hat 50.000 Rp (5,51 ) Rupien gekostet, nicht viel Geld, aber wenn ich das mit den späteren Fahrten in Indonesien vergleiche, ist das unverschämt.

Lovina ist deutlich ruhiger als Kuta und man wird wesentlich weniger von aggressiven Verkäufern und Taxifahrern belästigt. "Wesentlich weniger" heißt aber nicht "Gar nicht", ganz im Gegenteil. Die Schlepperbelastung ist nach wie vor hoch.

Der Strand ist schwarz (Vulkansand) und vom Profil her nur bei Flut wirklich zum Schwimmen geeignet, da der hintere Teil viel zu flach abfällt. Bei schwarzem Sand sieht man auch nicht wirklich, wo man unter Wasser gerade drauftritt, was nicht immer angenehm ist.

Ich hatte einen zweistöckigen Bungalow am Strand gemietet - purer Luxus, der ist eigentlich für 4 Personen geeignet, hat aber nur 25.000 Rp (2,76 ) mehr gekostet als ein spartanisch eingerichtetes kleines Zimmerchen. Im oberen Stockwerk sind allerdings einige Balken (Das Haus war aus Bambus) gebrochen, als ich darauf herumgelaufen bin, und auch die Treppe wackelte bedenklich. Trotzdem ist es ganz angenehm, unter dem Dach zu schlafen.



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