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(c) 2004 Oliver Bonten

Manado (14.08.2003-19.08.2003)

Von KK aus bin ich nach Manado geflogen, das war unerwarteterweise ein interessanter Flug. Zunächst mal habe ich vergessen, mein Schweizer Messer ins aufgegebene Gepäck zu tun, was bei der Sicherheitskontrolle einigen Unmut erregte. Sie haben das Messer aber kostenlos nachträglich eingecheckt - das habe ich in Frankfurt schon ganz anders erlebt. In Manado habe ich das Messer problemlos am Gefahrgutschalter wieder abholen können. Am Gate in Kota Kinabalu wartete eine Folkloretruppe auf die ein- und aussteigenden Passagiere (der Flug kam aus KL und ist in KK nur zwischengelandet), und es war ein Trupp vom Fernsehen anwesend. Beim Einsteigen habe ich eine Urkunde bekommen, die bezeugt, dass ich beim ersten Flug von MAS (Malaysia Airlines) nach Manado dabei war. Ich wußte zwar, dass die Direktverbindung neu ist, habe aber nicht damit gerechnet, dass ich genau den ersten Flug erwische. (Vorher flog m.W. nur Silk Air direkt von Singapur nach Manado, weswegen alle Europäer, die in Manado Tauchen wollen, mit Singapore Airlines über Singapur fliegen. Offensichtlich möchte sich MAS nun ein Scheibchen von dem Kuchen abschneiden, was sicher keine schlechte Idee ist.) Während des Flugs ist wieder das Fernsehen herumgelaufen und hat mich beim Lesen der New Straits Times gefilmt. Vor der Landung durfte das Flugzeug über Bunaken und Manado Tua kreisen, was normalerweise von den dort ansässigen Touristen nicht goutiert wird und deswegen verboten ist, für Inauguralflüge gibt es aber wohl Ausnahmen. In Manado wartete eine weitere Folkloretruppe auf die Passagiere, außerdem wurden langweilige Reden von der Bürgermeisterin von Manado und dem Vertriebsvorstand von MAS gehalten. Während der zweiten Rede habe ich mich verdrückt und bin durch die Passkontrolle gegangen, wo ich kostenlos einen für 60 Tage gültigen Einreisestempel bekommen habe. Das hat mich sehr überrascht, da theoretisch seit einem halben Jahr nur noch kostenpflichtige 30-Tage-Visa ausgegeben werden sollen. Wahrscheinlich brauchen die neuen Vorschriften (oder Stempel oder Formulare) aber einfach auf dem Seeweg von Jakarta nach Sulawesi recht lange. (Inzwischen habe ich in einer Zeitung gelesen, dass sie sich noch nicht darüber einig sind, wie teuer das Visum werden soll. Der Finanzminister möchte wohl mehr kassieren als der Tourismusminister. Und nach den Bombenanschlägen in Jakarta war das Interesse an weiteren touristenabschreckenden Maßnahmen nicht mehr sehr groß.)

Spannend war auch, dass der angekündigte Transport vom Hotel nicht da war. Während ich die ganzen wartenden Minibusse danach absuchte, ob einer zufällig dem Hotel Santika gehöre, wurde ich von einem riesigen Amerikaner angesprochen, ob ich mich verlaufen hätte. Es stellte sich heraus, dass er das Reisebüro betreibt, bei dem wir einen Teil der Manado-Reise gebucht hatten (wer "wir" ist, wird gleich noch beschrieben). Er hat mir auf Kosten des Hotels ein Taxi besorgt, nicht ohne zuvor lange mit dem Taxifahrer zu diskutieren, ob er das Taxameter ("Argo") einschaltet oder nicht.

Die ganze Organisation in Manado war vom Tauchshop übernommen worden und völlig chaotisch. Im Prinzip musste ich bei allen Sachen dreimal nachfragen, ob jetzt auch wirklich alles geregelt ist. Das Tauchen war am ersten Tag wegen Strömung sehr anstrengend und ich hatte einen Riesenbrummschädel. Ab dem zweiten Tag war es dann besser; in Bunaken herrscht üblicherweise hervorragende Sicht, 30 oder 40 Meter, und es gibt z.T. erstaunlich große Fischschwärme. Ausserdem ist der Rest der Truppe angekommen - Freunde von mir aus Singapur haben die Reise nach Manado organisiert und ich habe mich angeschlossen, weil ich da sowieso hin wollte und so die Leute mal wieder sehen konnte. Es war insgesamt sehr gut. Christophe hat inzwischen eine monströse Videokamera.

Mein Freund Christophe war aber nicht der einzige Franzose mit einer professionellen Videoausrüstung: In Manado gab es auch noch Thierry, einen Weltenbummler, der zu der Zeit mit seiner Videokamera und seinem Powerbook die offiziellen Videos der Tauchbasis gedreht hat.



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