Flagge von Malaysia

Weitere Information:

Tourism Malaysia

Bildergalerien:

Perhentians unter Wasser

Ortsinformation:

Watercolours

Spice Divers

Mohsin's Chalets

Cempaka

voriger up arrow

Home
nächster

(c) 2004 Oliver Bonten

Perhentian Islands (09.07.2003-18.07.2003)

Die Perhentian Islands sind ein beliebtes Ziel bei Travellern auch für längere Aufenthalte; mit meinen neun Tagen war ich eher einer der Kurzzeitreisenden. Es sind zwei Inseln, die man von Kuala Besut aus mit einem kleinen Boot aus erreichen kann. Zuvor muß man dort hinkommen, was aber aus Kota Bahru oder von den Bahnhöfen kein Problem ist; die Fernbusse aus Kuala Lumpur halten in Jerteh oder Pasir Putih, von wo lokale Busse nach und von Kuala Besut verkehren. Ich war bislang immer auf der "großen" Insel (Perhentian Besar), deswegen wollte ich diesmal die "kleine" Insel (Perhentian Kecil) ausprobieren.

Als ich in Kuala Besut ankam, stand gerade ein Boot zur Abfahrt auf die Perhentians bereit. Es war ein altes Fischerboot, das außer Passagieren auch noch Vorräte für die Inseln beförderte. In Kuala Besut gibt es zwar Bootsstege, die sind jedoch meist besetzt, so daß die Boote in dritter oder vierter Reihe parken und man erstmal mit allem Gepäck über einige andere Fischerboote klettern muß. An der Wand der Kapitänskabine prangte ein großes Schild: "Nicht rauchen, maximal 8 Passagiere, Passagiere müssen Schwimmwesten tragen". Genug Schwimmwesten für die 16 zumeist rauchenden Passagiere und die Besatzungsmitglieder waren wohl vorhanden, getragen hat sie aber keiner. Vor den größeren Stränden der Inseln hat das Boot jedesmal kurz angehalten, und die Passagiere, die dort aussteigen wollten, sind in ein kleines Bötchen umgestiegen, das sie zum Strand gebracht hat. Aber nicht ganz: wenn das Bötchen auf Grund läuft, muß man aussteigen und mit vollem Gepäck durch das knietiefe Wasser bis auf die Insel waten. So kommt man auf den Perhentians an.

Als ich dort war, war aber nicht allzuviel los, einige Resorts am "Pasir Panjang" waren geschlossen und es gab nur eine Bar, die nachts etwas länger auf hatte. Im wesentlichen war ich aber zum Tauchen bei den Spice Divers dort. Bars hätten da nur gestört. Auf den Perhentians gibt es zwar keine von den "Big 5" oder exotischen Kleintiere (nur auf dem Parkplatz in Kuala Besut ist manchmal ein Manta zu sehen ...), es gibt aber eigentlich immer zumindest kleine Haie, Muränen, Rotfeuerfische, Putzerkrabben und vieles andere zu sehen, und da das Tauchen auf den Perhentians nicht teuer ist und das Leben schön, ist es sicher eines der Reiseziele, zu denen ich immer wieder gerne zurückkehre.

Am letzten Abend bin ich dann doch noch mit ein paar Hollaendern und Deutschen in einer Strandbar versumpft. Die Rückreise verlief umgekehrt wie die Anreise: Man watet erst mit vollem Gepaeck ins Wasser bis zu dem kleinen Bötchen. Das brachte mich diesmal zu einer vor dem Inselchen liegenden Glasfasernusschale mit zwei starken Aussenbordmotoren, einem sogenannten "Speedboot", in der man dann ca. eine Stunde sitzt. Im übrigen kommt es häufiger mal vor, daß Speedboote oder auch die langsamen Fischerboote mit Motorschaden unterwegs liegenbleiben oder daß gar der Motor anfängt zu brennen. Letzteres ist nicht so schlimm, wie es klingt, denn der Vorteil an einem Boot ist, daß einem im Betrieb so schnell das Löschwasser nicht ausgeht. Es sind aber so viele Boote unterwegs, daß das havarierte Boot sich in der Regel schnell bemerkbar machen kann, und dann wird halt umgestiegen.



voriger up arrow

Home
nächster

This page has been created on Donnerstag 19. Dezember 2013 from travelog.xml using travelog.xsl.